Musiker

Martin Reining studierte Violine an der Konservatorium Wien Privatuniversität bei Werner Hink und Klara Flieder und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Ernst Kovacic und Annette Bik sowie Kammermusik bei Johannes Meissl (Artis Quartett).

Er ist ein begeisterter und gefragter Kammermusiker und Mitglied im Atmosquartett Wien. Für sein Spiel erhielt er zahlreiche Preise, so den 1. Platz beim Internationalen Schubert Kammermusik-Wettbewerb in Ruse und den Sonderpreis für die beste Schubert Interpretation, den 3. Preis beim Josef Windisch Wettbewerb, den „Polnischen Musikpreis“ sowie den Preis für die beste zeitgenössische Interpretation bei der Internationalen Sommerakademie Wien-Prag-Budapest.

Martin Reining ist Konzertmeister des Divertimento Viennese, einem Orchester, das sich der Musik verfemter Komponist*innen der 20-er und 30er Jahre verschrieben hat. Daneben ist Martin Reining Konzertmeister bei Orchestern wie der Wiener Akademische Philharmonie, de Jungen Philharmonie Wien, dem Imperial Orchester, der Österreichisch-Japanische Philharmonie u.v.a.m.

Die regelmäßigen Aufführung des Zyklus der Biber´schen Rosenkranz-Sonaten, sowie die Auseinandersetzung mit Popularmusik (Zusammenarbeit mit Künstlern wie Gentleman, Neuschnee etc.) zeigt weitere dramaturgische und programmatische Facetten in seinem Schaffen.

Martin Reining ist Mitglied der Ö1 Talentebörse und unterrichtet an der Musikschule Wien Donaustadt.

Simon Schellnegger wurde in Graz geboren und studierte Viola bei Christian Euler an der KU Graz, bei Friedrich Bauer sowie und Gertrud Weinmeister an der Konservatorium Wien Privatuniversität (heute MUK) sowie bei Georg Hamann an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Weitere Impulse erhielt er bei Meisterkursen von Benjamin Schmid, Helfried Fista, Jerne Brence, Klemens Bittmann (Jazz) und Bernie Mallinger (Jazz).

Von 2014 bis 2016 konzertierte er mit dem Acies Quartett u.a bei den Festspielen in Erl und den Haydn Tagen im Schloss Esterhazy. Als Solist und Kammermusiker ist Simon Schellnegger in verschiedenen Produktionen des Wiener Burgtheaters engagiert, mit dem Shantel Bucovina Club Orkestar trat er beim Montreux Jazzfestival und beim Roskilde Festival auf. Weitere Projekte und Formationen sind Ulrich Drechslers „Chrome“, die Jazzwerkstatt Graz, Patrick Dunsts „tribal dialects“, das Max Brand Ensemble, die Wiener Taschenoper, Ensemble Zeitfluss, Ensemble Reconsil, Hands&Bits, Divertimento Viennese sowie sein Soloprojekt LOOPs.

Simon Schellnegger unterrichtet u.a. an der Musikschule Wien Donaustadt und bei SUPERAR sowie bei verschiedenen Kammermusik- und Orchesterkursen.

Gerhard Waiz wurde in Wien geboren und studierte Cello am Konservatorium (heute MUK – Musik und Kunst Privatuniversität) der Stadt Wien bei Cecilia Ottensamer, wo er bereits im Alter von 19 Jahren sein Konzertfach-Diplom erhielt. Es folgten weitere Studien und Meisterkurse bei Franz Bartolomey.

Als Solist und Kammermusiker konzertiert er im In- und Ausland, in Hörfunk und Fernsehen (ORF) sowie auf CD-Aufnahmen. Mit seinem Ensemble TRIS widmet er sich ganz besonders der Wiederentdeckung vom Nazi-Regime verfemter und verfolgter Komponist*innen. Zuletzt erschien 2022 bei „capriccio“ eine CD mit bislang unveröffentlichter Kammermusik von Josef Labor.

Seine große Erfahrung als Orchestermusiker (u.a. an der Wiener Staatsoper und im RSO Wien) ist eine wertvolle Bereicherung für seine Arbeit. Zahlreiche Tourneen führten ihn in verschiedene Länder Europas, in die Türkei, nach Japan, Korea, Mittel- und Südamerika, Kanada und in die USA.

Sein Repertoire umfasst alle Epochen und Stilrichtungen vom Barock bis zur „Moderne“. Sein besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Musik und der (Ur)Aufführung neuer Kompositionen. Seit 2010 unterrichtet er außerdem an der Beethoven-Musikschule der Stadt Mödling. Auch das Schreiben hat es ihm angetan: Im Resistenz Verlag erschien 2012 der Gedichtband „die beine der schöneren lügen“.